Für viele Männer ein Tabu, für andere ein lukrativer Nebenverdienst: die Samenspende.

Auch wenn es sich beim Samenspenden nicht unbedingt um eine Nebentätigkeit handelt, die man in seinen Lebenslauf aufnehmen würde, so ist der finanzielle Anreiz für viele Männer durchaus verlockend. Für eine Samenspende winkt eine Aufwandsentschädigung, die in etwa 150€ beträgt. Die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit einer solchen Spende ist für viele Menschen schnell beantwortet, hilft man doch kinderlosen und gleichgeschlechtlichen Paaren dabei, sich ihren Lebenstraum nach einer eigenen Familie zu erfüllen.

Wie eine Samenspende abläuft, was es zu beachten gilt, wie hoch genau die Aufwandsentschädigung ausfällt, welche Voraussetzungen es gibt und wo Du zum Samenspender werden kannst, erfährst Du in diesem Artikel.

Gründe für die Samenspende

Wie bereits erwähnt muss der finanzielle Anreiz nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Viele Paare können aufgrund mangelnder Spermaqualität keine eigenen Kinder zeugen, sodass sie gezwungen sind, auf Fremdsperma zurückzugreifen. Hierbei sind die Paare auf Spender angewiesen, welche in der Regel durch Fachärzte in Kooperation mit sogenannten Samenbanken vermittelt werden.

Auch gleichgeschlechtliche Frauenpaare stehen vor einem ähnlichen Problem: ohne einen männlichen Partner in der Beziehung bleibt der Wunsch nach eigenen Kindern ein unerfüllter Traum. Mit der Hilfe eines Samenspenders lässt sich jedoch auch dieses Problem lösen und auch gleichgeschlechtliche Paare erhalten die Möglichkeit, selbst Kinder zur Welt zu bringen.

Doch auch die Aufwandsentschädigung ist selbstverständlich ein guter Grund oder zumindest ein weiterer Anreiz, um selbst zum Samenspender zu werden. Für eine vergleichsweise schnell erledigte Arbeit winken Beträge von um die 150€. Zu erwähnen ist an dieser Stelle auch, dass eine Samenspende unter den richtigen Voraussetzungen mehr als 20 mal pro Jahr erfolgen kann.

Wie kann man Samenspender werden?

Eine Spermaspende findet in aller Regel in den Räumlichkeiten einer sogenannten Samenbank statt. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung, in der Sperma eingefroren und aufbewahrt wird. Du möchtest Geld verdienen als Samenspender? Dann führt Dich Dein erster Schritt auf die Internetseite einer Samenbank, um einen Ersttermin zu vereinbaren.

Vor der ersten Spende wird zunächst ein Erstgespräch durchgeführt, in welchem die vertraglichen und rechtlichen Aspekte erörtert werden. Anschließend wird eine erst Spermaprobe abgegeben um eine Analyse durchzuführen und festzustellen, ob das Sperma des Spenders den Qualitätsansprüchen der Samenbank genügt. Sollte dies der Fall sein, folgt ein zweiter Termin. Die Spermaanalyse erfordert einige Zeit, sodass zwischen dem Erst- und Zweittermin zumindest einige Tage vergehen werden.

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Beim zweiten Termin in der Samenbank folgt nun eine obligatorische gesundheitliche Untersuchung deren Ziel es ist, eine umfassende medizinische Bewertung des Spenders durchzuführen, welche über die reine Qualität der Spermien hinausgeht. Hierbei werden neben weiteren Spermaprobe zusätzlich auch Blut- und Urinproben genommen. Im Rahmen der Untersuchung soll sichergestellt werden, dass keine Geschlechts- oder Infektionskrankheiten vorliegen.

Im nächsten Schritt folgt ein abschließendes Gespräch mit einem Arzt der Samenbank. Inzwischen können solche Gespräche häufig auch digital durchgeführt werden, sodass es nicht unbedingt notwendig ist, die Samenbank ein weiteres Mal aufzusuchen.

Sobald auch dieser Schritt abgeschlossen ist, kann die erste Spende abgegeben werden.

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Welche Voraussetzungen muss ein Samenspender mitbringen?

Spermaqualität

Die Spermienqualität ist ein äußerst wichtiges Kriterium, wenn man Samenspender werden möchte. Beim Einfrieren der Spende stirbt ein Teil der Spermien ab, sodass in der anfänglich abgegebenen Probe eine sehr hohe Menge an Spermien vorhanden sein muss. Nur wenn auch nach dem Auftauen noch eine entsprechend hohe Anzahl an aktiven Spermien vorhanden ist, kann die Spermaspende auch tatsächlich genutzt werden.

Gesundheit

Die Gesundheit des Spenders ist ein weiterer wichtiger Faktor. Nur wer sich bester Gesundheit erfreut und weder mit chronischen Erkrankungen, noch mit erblich bedingten Krankheiten zu kämpfen hat, kann Samenspender werden. Besonderes Augenmerk wird auch, wie bereits oben erwähnt, auf Geschlechts- und Infektionskrankheiten gelegt.

Lebensweise

Neben der Gesundheit spielt auch die Lebensweise des Spenders eine große Rolle. Hierbei geht es insbesondere um Drogen- und Alkoholkonsum. Wer Drogen konsumiert, Alkoholabhängig oder Nikotinsüchtig ist, kommt leider nicht für eine Samenspende in Frage.

Alter

Beim Alter des Spenders legt jede Samenbank eigene Grenzen fest. Je nach Anbieter können Männer zwischen 18 und 50 Jahren Samenspender werden.

Was geschieht mit der Samenprobe?

Der gespendete Samen wird dazu verwendet, kinderlosen Paaren ihren Wunsch nach eigenen Kindern zu erfüllen. Als Spender erhältst Du jedoch keine Informationen dazu, an wen Deine Samenprobe weitergegeben wurde.

Das Auswahlverfahren für Menschen, die auf der Suche nach einem Samenspender sind, ist relativ umfangreich. So haben die Paare die Möglichkeit, ihren Spender hinsichtlich vieler verschiedener Kriterien auszuwählen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Körperbau
  • Haarfarbe
  • Augenfarbe
  • Blutgruppe
  • Hauttyp
  • Gesichtsform und Gesichtszüge

All diese Angaben werden in Deinen Gesprächen mit der Samenbank gesammelt und in der Datenbank des Unternehmens gespeichert. So wird sichergestellt, dass jedes Paar den perfekten Spender findet. Du kannst Dir sicher vorstellen, dass in der Regel versucht wird, eine möglichst große Ähnlichkeit mit dem zukünftigen Vater des Kindes zu gewährleisten.

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Wichtig zu wissen ist, dass Dein Sperma nicht einfach an jeden verkauft wird. Eine Samenbank ist kein Supermarkt, in dem jeder nach Herzenslust einkaufen kann. Die Empfängerpaare werden entsprechend überprüft und auch hinsichtlich ihres Kinderwunsches umfassend befragt.

Die rechtlichen Aspekte einer Samenspende

Wer Samenspender werden möchte, der muss sich auch zwingend mit den rechtlichen Konsequenzen und Verpflichtungen seiner Spende auseinandersetzen. In jedem Fall erfolgt eine umfangreiche Aufklärung während Deiner ersten Gespräche mit den Mitarbeitern der Samenbank. Dennoch ist es nur ratsam, sich bereits vor seinem Besuch in der Samenbank mit diesem Aspekt der Samenspende auseinanderzusetzen.

Der wahrscheinlich wichtigste Punkt ist die Frage nach der gesetzlichen Vaterschaft. Laut dem Samenspenderregistergesetzes verhält es sich so, dass die Feststellung der rechtlichen Vaterschaft des Samenspenders ausgeschlossen ist. Dies bedeutet, dass auf einen Samenspender in keinem Fall Unterhaltsforderungen zukommen.

Doch wie sieht es mit den Kindern aus, die möglicherweise mithilfe der Samenspende gezeugt wurden? In Deutschland ist diese Rechtsfrage bereits vor einiger Zeit geklärt worden. So hat das gezeugte Kind ab seinem 16. Lebensjahr ein Recht darauf, die Identität seines Erzeugers zu erfahren. Diese wird im übrigen nur dem gezeugten Kind mitgeteilt und nicht den Eltern des Kindes.

Was verdient man mit einer Samenspende?

Ähnlich wie bei einer Blutspende wird auch bei einer Samenspende keine Vergütung im eigentlichen Sinne gezahlt, da es sich hierbei um eine freiwillige, soziale Leistung handelt. Daher erhält der Spender keine Bezahlung, sondern vielmehr eine Aufwandsentschädigung. Diese beträgt, je nach Samenbank, in der Regel zwischen 100€ und 200€.

Wie häufig kann man seinen Samen spenen?

Jede Samenbank legt hierbei eigene Obergrenzen fest. Bei einigen Instituten sind bis zu vier Spenden im Monat möglich. Andere Anbieter limitieren die Anzahl an Spenden auf 25 bis 30 pro Jahr.

Häufige Fragen – FAQ

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Ludwig Scholz

Redaktionell verantwortlich für die Themen Beruf und Finanzen.