Mit Blutspenden Geld verdienen? Auch wenn viele Menschen den finanziellen Aspekt vernachlässigen und vielmehr aus Gründen der Wohltätigkeit und für das Gemeinwohl Blut spenden, so ist Blutspenden durchaus ein guter Weg, um schnell etwas Geld zu verdienen. Bevor Du Dich auf den Weg zur Blutspende machst, solltest Du Dich aber zuerst darüber informieren, wer Dich überhaupt für Deine Blut- oder Plasmaspende bezahlt. Denn nicht jede Einrichtung zahlt tatsächlich eine Aufwandsentschädigung in Form von Bargeld. Was es beim Spenden zu beachten gilt, wofür das Blut verwendet wird, wer überhaupt Blut spenden darf und was Du dafür bekommst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Mit Blutspenden Geld verdienen: geht das überhaupt?

Vielleicht hast auch Du schon einmal davon gehört, dass man für eine Blutspende grundsätzlich nicht bezahlt wird – ich habe häufig sogar von einem generellen Verbot gelesen, welches eine Entgeltzahlung beim Spenden von Blut gesetzlich untersagen würde. Direkt vorneweg: dem ist nicht so. Das deutsche Transfusionsgesetz besagt zwar, dass eine Blutspende in erster Linie unentgeltlich erfolgen soll. Ein tatsächliches Verbot stellt dies jedoch nicht dar. Dennoch sehen gerade die großen Spendedienste häufig von einer direkten Vergütung ab. Wenn es Dir also darum geht, mit Blutspenden Geld verdienen zu wollen, solltest Du Dich vor Deiner Spende ausreichend informieren. Nachfolgend erklären wir, worauf Du bei der Wahl des Spendendienstes achten solltest.

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Ein wichtiger Aspekt um diese Frage abschließend zu klären sind die Anbieter bzw. Blutspendedienste. In Deutschland sammelt das DRK laut eines Spiegel Artikels aus dem Jahre 2018 rund 70% aller Blutspenden. Das DRK wiederum hält sich an den internationalen ethischen Kodex des Roten Kreuzes, welcher klar besagt, dass ein finanzieller Gewinn weder für den Spender noch für den Betreiber ein Motiv für die Spende sein darf.

– eine Blutspende muss unter allen Umständen freiwillig sein
– finanzieller Gewinn darf kein Motiv für den Spender und die Betreiber einer Blutspendeeinrichtung sein
– die freiwillige unbezahlte Blutspende soll stets gefördert werden.

Ethischer Kodex der DRK

Das bedeutet, dass zumindest das Deutsche Rote Kreuz Blutspender für ihren (in diesem Fall karitativen) Dienst nicht bezahlt. Doch wie sieht es mit anderen Blutspendeeinrichtungen aus?

Welche Einrichtung zahlt fürs Blutspenden?

Wie wir bereits festgestellt haben entlohnt Dich die größte deutsche Blutspendeeinrichtung, das Deutsche Rote Kreuz, nicht für Deine Spende. Du erhältst jedoch kostenlose Getränke und Snacks. Zu bestimmten Aktionen gibt es auch mal ein kleines Extra wie beispielsweise einen Schokoladenweihnachtsmann zu Weihnachten oder eine vergleichbare Aufmerksamkeit. Hier steht jedoch klar die Wohltätigkeit im Mittelpunkt.

Möchtest Du mit dem Blutspenden Geld verdienen, müssen wir uns nach anderen Anbietern umsehen. Und auch wenn das DRK rund 70% aller Blutspenden in ganz Deutschland sammelt, gibt es immer noch eine ganz Reihe anderer Dienste, die Blutspenden sammeln und auch bereit sind dafür zu zahlen. Häufig arbeiten solche Anbieter in Kooperation mit großen Krankenhäusern oder Universitätskliniken.

Bekannte Anbieter für Blut- und Plasmaspenden in Deutschland

Weitere Anlaufstellen

  • Krankenhäuser
  • Kliniken
  • Universitätskliniken

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Wie viel Geld bekomme ich für meine Spende?

Es gibt zwar keine allgemein festgelegte Vergütungstabelle, jedoch bewegen sich die Preise für Blut- und Plasmastellen alle etwa im gleichen Bereich. So kannst Du bei einer Vollblutspende mit einer Aufwandentschädigung von etwa 20€ bis 30€ rechnen. Bei Blutplasma liegt die Entschädigung bei ca. 25€ bis 35€ und bei einer Blutplättchen-Spende erhältst Du etwa 30€ bis 50€.

Spätestens im Vorgespräch wirst Du in der Regel noch einmal auf die genaue Höhe der Aufwandsentschädigung hingewiesen. Meist informieren die Anbieter aber auch auf ihren Internetseiten über die aktuelle Vergütung. Auch ein kurzer Telefonanruf kann hier schnell Abhilfe verschaffen. Wenn es Dir hauptsächlich darum Geld, mit den Blutspenden Geld verdienen zu wollen, dann informiere Dich am besten im Voraus bei Deinen lokalen Blutspendediensten über die genaue Höhe der Vergütung.

VollblutBlutplasmaThrombozyten (Blutplättchen)
Aufwandsentschädigung25€*30€* 40€*
Dauer der Entnahme10 Minuten45 Minuten1 1/2 bis 2 Stunden
Häufigkeit der SpendeAlle 8 WochenJede WocheAlle 2 Wochen
*Durchschnittswerte

Wie läuft eine Blutspende ab?

Deine Blutspende beginnt zunächst mit der Anmeldung im Spendezentrum. Hierfür benötigst Du einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Führerschein oder Reisepass) und – sofern vorhanden – Deinen Blutspendeausweis. Als Erstspender erhältst Du Deinen Blutspendeausweis nach der Anmeldung per Post zugestellt. Dies dauert in der Regel etwa vier Wochen.

Anschließend erhältst Du einen medizinischen Fragebogen, welcher wichtige Fragen zu Deiner Gesundheit enthält. Diesen füllst Du aus und übergibst ihn dem Personal, damit dieses Deine Angaben prüfen kann. Es ist äußerst wichtig, dass Du alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortest. Dein Blut wird schließlich auch zur Behandlung kranker Menschen eingesetzt. Falsche Angaben können beim Blutspenden durchaus dramatische Auswirkungen haben.

Im nächsten Schritt folgt eine kurze ärztliche Untersuchung bei der Dein Plus, Dein Blutdruck und Deine Körpertemperatur gemessen werden. Nach einer Prüfung Deiner Kreislauffunktionen folgt eine kurze Besprechung Deiner Antworten aus dem medizinischen Fragebogen, welchen Du zu Beginn ausgefüllt hast.

blut1060

Nun wird noch der Hämoglobinwerte und Deine Blutgruppe bestimmt. Hierfür erfolgt in der Regel bloß ein kurzer Pieks in den Finger, denn es wird lediglich ein kleiner Tropfen Blut für die Bestimmung benötigt.

Abschließend erfolgt die eigentliche Blutspende, bei welcher Dir 500ml Blut entnommen werden. Dieser Vorgang dauert in etwa 10 Minuten. Auf den Entnahmevorgang folgt eine etwa zehnminütige Ruhepause, die Du auf der Liege verbringst. Nach der Ruhepause gibt es einen kleinen Snack und Getränke, denn es ist wichtig, nach der Blutentnahme noch eine Kleinigkeit zu essen und Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Abhängig davon ob Du Blut, Plasma oder Blutplättchen spendest, kann der eigentliche Entnahmevorgang durchaus variieren. So ist eine Vollblutspende deutlich schneller erledigt als das Spenden von Blutplasma oder Blutplättchen.

Wer darf eigentlich Blut spenden?

Wer mit Blutspenden Geld verdienen möchte, der muss einige Anforderungen erfüllen. Wenn Du gesund und fit bist, das 18. Lebensjahr vollendet hast und mehr als 50 Kilogramm wiegst, hast Du gute Chancen zur Blutspende zugelassen zu werden. Nachfolgend findest Du eine Übersicht der wichtigsten Kriterien, die bei einer Blutspende gegeben sein müssen:

  • Zwischen 18 und 68 Jahre alt
  • Mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht
  • Ausreichender Hämoglobin-Wert
  • Es liegt keine Erkältung oder ein Infekt vor
  • Keine Schwangerschaft
  • Kein risikoreiches Sexualverhalten
  • Keine schweren chronischen oder aktiven Erkrankungen
  • Keine Tätowierungen oder kosmetischen Eingriffe innerhalb der letzten vier Monate

Im Zweifelsfall entscheidet immer das medizinische Fachpersonal vor Ort, ob Du im Moment für eine Blutspende in Frage kommst oder nicht. Achtung: bitte fülle den medizinischen Fragebogen stets nach bestem Wissen und Gewissen aus! Eine Blutspende unter Angabe falscher Tatsachen kann schwerwiegende Konsequenzen haben.

Wie häufig kann ich Blut spenden?

Damit Dein Körper das gespendete Blut und Plasma regenerieren kann und Du Dich keinem gesundheitlichen Risiko aussetzt, müssen zwischen den einzelnen Spenden bestimmte Zeitabstände eingehalten werden. Diese sind Abstände sind gerade für solche Personen interessant, die mit dem Blutspenden Geld verdienen möchten. Auch hier gibt es, wie bei der Höhe der Aufwandentschädigung, keine wirklich allgemeingültigen Angaben. Die meisten Blutspendedienste orientieren sich an den folgenden Abständen:

MännerFrauen
Vollblut6x pro Jahr (Mindestabstand 8 Wochen)4x pro Jahr (Mindestabstand 8 Wochen)
Plasma60x pro Jahr (Mindestabstand 3 Tage)60x pro Jahr (Mindestabstand 3 Tage)
Blutplättchen26x pro Jahr (Mindestabstand 14 Tage)26x pro Jahr (Mindestabstand 14 Tage)
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Welche Risiken gibt es?

Dank des medizinischen Checks, welchem Du Dich vor jeder Spende unterziehen musst, sind die Risiken beim Blutspenden sehr gering. In der Regel werden die Blut- und Plasmaspenden von den Spenderinnen und Spendern gut verkraftet. Trotz aller Sorgfalt können jedoch auch beim Blutspenden Risiken und Nebenwirkungen auftreten.

Mögliche Nebenwirkungen beim Blutspenden

  • Kreislaufprobleme
  • Übelkeit und/oder Erbrechen
  • Schmerzen und Blutergüsse an der Einstichstelle

Vor dem Blutspenden erhältst Du jedoch eine umfangreiche Aufklärung über die Risiken und Nebenwirkungen des Vorgangs. Wenn Du ein ungutes Gefühl hast oder es Dir doch anders überlegt hast, kannst Du die Spende jederzeit doch noch ablehnen oder vorzeitig beenden.

Fazit – Blut spenden gegen Bezahlung

Wer gesund ist und keine Angst vor Nadeln hat, für den ist das Spenden von Vollblut, Blutplasma oder Blutplättchen ein durchaus lohnender Nebenverdienst. In Anbetracht des Zeitaufwands entsteht ein umgerechneter „Stundenlohn“, der sich durchaus sehen lassen kann. Wer mit Blutspenden Geld verdienen möchte und sich regelmäßig bei einem der Blutspendedienst einfindet, der kann aufs Jahr gerechnet eine ordentliche Stange Geld verdienen.

Wenn Du Dich doch vor der Nadel fürchtest oder am liebsten von zuhause aus in Deinen freien Minuten etwas Geld dazu verdienen möchtest, dann schau Dir doch lieber unsere Testberichte zu über 30 deutschsprachigen Umfrageportalen an.

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Häufige Fragen – FAQ

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Ludwig Scholz

Redaktionell verantwortlich für die Themen Beruf und Finanzen.

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