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Panel von GapFish mit direkter Euro-Vergütung und Banküberweisung, kämpft aber seit 2024 mit technischen Problemen und fehlenden Auszahlungen.

1.8
★★★★★
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Gesamtbewertung
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Auszahlung ab
5,00€
Umfragen/Monat
~31
Verdienstpotential
1.5/5
Auszahlungszeit
Mittel

Vorteile

  • Direkte Euro-Vergütung ohne Punktesystem
  • Auszahlung bereits ab 10 Euro möglich

Nachteile

  • Sehr wenige Umfragen pro Monat
  • Zahlreiche Berichte über fehlende Auszahlungen
  • Auszahlung mit langen Wartezeiten
  • Häufige technische Fehler und Screenouts

Auszahlungen, Apps & Extras

Auszahlungsmethoden

Apps

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Studienarten

Die GapFish GmbH aus Berlin betreibt EntscheiderClub als deutsches Marktforschungspanel und positioniert sich mit direkter Euro-Vergütung statt Punktesystem. Das klingt zunächst transparent und benutzerfreundlich. Tatsächlich zeigen die aktuellen Erfahrungsberichte aus 2024 und 2025 jedoch ein völlig anderes Bild. Die Trustpilot-Bewertungen sind katastrophal eingebrochen, zahlreiche Nutzer berichten von fehlenden Auszahlungen, verlorenem Guthaben und nicht funktionierenden Umfragen. Was früher als solides Mittelklasse-Panel galt, hat seit etwa Mitte 2024 massive operative Probleme, die das Panel faktisch unbrauchbar machen.

Das Vergütungsmodell erscheint auf dem Papier fair. Du erhältst für jede abgeschlossene Umfrage direkt einen Eurobetrag gutgeschrieben, meist zwischen 0,50 und 2,50 Euro. Die Auszahlungsgrenze liegt bei 10 Euro, was vergleichsweise niedrig ist. Ausgezahlt wird automatisch zum Monatsbeginn per Banküberweisung, sobald du die Schwelle erreicht hast. Soweit die Theorie. In der Praxis häufen sich die Beschwerden über Gutschriften, die nie ankommen, Guthaben, das plötzlich verschwindet, und technische Fehler, die dich aus Umfragen werfen, ohne dass eine Vergütung erfolgt. Diese Probleme sind nicht vereinzelt, sondern ziehen sich durch die aktuellen Nutzerbewertungen wie ein roter Faden.

Anmeldung und Profil

Die Registrierung läuft über die Website und dauert nur wenige Minuten. Du kannst dich klassisch mit E-Mail und Passwort anmelden oder alternativ über Facebook oder Google. Nach der Anmeldung wirst du aufgefordert, einen ausführlichen Profilfragebogen auszufüllen. Dieser erfasst demografische Daten, Haushaltsangaben, berufliche Situation, Freizeitinteressen und Konsumgewohnheiten. Je vollständiger das Profil, desto besser sollen theoretisch die passenden Umfragen sein.

Das offizielle Mindestalter liegt laut älteren Testberichten bei 14 Jahren. Aktuellere Angaben sind nicht eindeutig verifizierbar, da EntscheiderClub keine transparente Hilfesektion mehr öffentlich zugänglich macht. Zugelassen sind Nutzer aus Deutschland und vermutlich auch aus Österreich und der Schweiz, sofern ein IBAN-fähiges Konto vorhanden ist. Die Auszahlung erfolgt ausschließlich per Banküberweisung, eine IBAN-Angabe ist daher zwingend notwendig. PayPal oder Gutscheine werden nicht angeboten.

Nach unserer Einschätzung bringt ein ausführlich ausgefülltes Profil wenig echten Vorteil. Die Umfragemenge bleibt gering, unabhängig davon, wie detailliert du deine Angaben machst. Laut Erfahrungsberichten erhältst du im Durchschnitt nur etwa fünf bis acht Umfragen pro Monat. Das ist extrem wenig und macht EntscheiderClub als alleinigen Anbieter praktisch wertlos. Selbst wenn jede Umfrage mit zwei Euro vergütet würde, kommst du damit gerade einmal auf 16 Euro im Monat, was unterhalb der meisten Auszahlungsgrenzen anderer Panels liegt und kaum der Mühe wert ist.

Umfragen und Screenout-Problematik

Die wenigen Umfragen, die du tatsächlich erhältst, dauern laut Angaben meist zwischen fünf und 20 Minuten. Die Themen sind breit gestreut und reichen von alltäglichem Konsumverhalten über Produktpräferenzen bis hin zu politischen oder gesellschaftlichen Fragen. Die Vergütung liegt im niedrigen bis mittleren Bereich, konkrete Angaben schwanken zwischen 0,50 und maximal drei Euro pro Umfrage, wobei die höheren Beträge eher selten vorkommen.

Das größere Problem liegt weniger in der niedrigen Vergütung als in der extrem hohen Screenout-Rate. Viele Nutzer berichten davon, dass sie zu Umfragen eingeladen werden, mehrere Minuten an Fragen beantworten und dann plötzlich mit einer Fehlermeldung oder der Nachricht konfrontiert werden, dass die Umfrage bereits voll sei oder sie nicht zur Zielgruppe gehören. Eine Vergütung gibt es in diesen Fällen nicht. Das ist zwar bei allen Panels üblich, bei EntscheiderClub scheint die Quote aber besonders hoch zu sein.

Erschwerend kommt hinzu, dass offenbar technische Probleme die Situation verschlimmern. Nutzer berichten von Umfragen, die in der falschen Sprache angezeigt werden, von defekten Links, die ins Leere führen, oder von Seiten, die nicht laden. Diese technischen Fehler führen dazu, dass selbst erfolgreiche Umfrageteilnahmen nicht immer korrekt erfasst werden. Du investierst Zeit, beantwortest alle Fragen, kommst bis zum Ende und erhältst trotzdem keine Gutschrift, weil irgendwo im technischen Ablauf etwas schiefgelaufen ist. Das ist extrem frustrierend und wirkt auf viele Nutzer wie eine systematische Täuschung, auch wenn das rechtlich wahrscheinlich nicht haltbar ist.

Auszahlung und fehlende Gutschriften

Die Auszahlungsmodalitäten klingen zunächst unkompliziert. Sobald du 10 Euro Guthaben erreicht hast, erfolgt die Überweisung automatisch zum Monatsbeginn. Du musst also nicht manuell eine Auszahlung beantragen, das System erledigt das theoretisch von alleine. Die Überweisung geht direkt auf dein Bankkonto, das du bei der Registrierung angegeben hast. Keine Punkte, keine Gutscheine, keine komplizierten Umwege. Das klingt benutzerfreundlich und transparent.

In der Praxis zeigen die aktuellen Nutzererfahrungen jedoch ein katastrophales Bild. Zahlreiche Trustpilot-Bewertungen aus 2024 und 2025 berichten davon, dass Auszahlungen einfach nicht ankommen. Nutzer haben 10, 15 oder sogar 20 Euro Guthaben erreicht, warten auf die automatische Überweisung und erhalten nichts. Manche berichten davon, dass ihr Guthaben plötzlich auf null gesetzt wurde, ohne Erklärung und ohne vorherige Warnung. Der Support reagiert entweder gar nicht oder mit Standardantworten, die das Problem nicht lösen.

Ein weiteres häufiges Problem betrifft Gutscheine, die über eine Partnerplattform als Spendenoption angeboten werden. Nutzer, die ihr Guthaben spenden wollten, berichten davon, dass die Gutscheine nie angekommen sind oder dass der Spendenvorgang einfach nicht funktioniert hat. Auch hier bleibt der Support untätig oder verweist auf technische Probleme, ohne eine Lösung anzubieten. Diese Häufung von negativen Berichten deutet darauf hin, dass EntscheiderClub aktuell entweder technisch oder organisatorisch völlig überfordert ist oder das Interesse an der korrekten Abwicklung verloren hat.

Die monatliche Auszahlung ist zudem unpraktisch, wenn du kurz nach dem Monatsbeginn die Schwelle erreichst. Dann musst du fast einen ganzen Monat warten, bis die nächste Auszahlung läuft. Bei einem Panel mit so geringer Umfragemenge bedeutet das, dass du faktisch über mehrere Monate hinweg sammelst, bevor du überhaupt eine realistische Chance auf eine Auszahlung hast. Diese langen Wartezeiten erhöhen das Risiko, dass in der Zwischenzeit technische Probleme auftreten oder dein Guthaben aus unerfindlichen Gründen verschwindet.

Support und Problemlösung

Der Support bei EntscheiderClub ist laut aktuellen Nutzerbewertungen praktisch nicht existent. Kontakt ist theoretisch per E-Mail oder Fax möglich, einen Live-Chat oder eine Hotline gibt es nicht. Viele Nutzer berichten davon, dass sie E-Mails schreiben und entweder überhaupt keine Antwort erhalten oder erst nach Wochen eine nichtssagende Standardantwort bekommen, die ihr Problem nicht löst.

Besonders problematisch wird es, wenn es um fehlende Auszahlungen oder verschwundenes Guthaben geht. In diesen Fällen wäre ein funktionierender Support entscheidend, um das Problem zu klären und die Gutschrift nachträglich zu veranlassen. Stattdessen laufen die Anfragen ins Leere. Einige Nutzer haben versucht, über Social Media oder öffentliche Bewertungsportale Druck aufzubauen, mit mäßigem Erfolg. Die wenigen Antworten, die EntscheiderClub auf Trustpilot gibt, sind oberflächlich und bieten keine konkreten Lösungen.

Diese mangelnde Kommunikation und Problemlösungskompetenz macht EntscheiderClub zu einem hochriskanten Panel. Wenn etwas schiefgeht, und die Wahrscheinlichkeit dafür ist aktuell sehr hoch, stehst du faktisch alleine da. Du hast keine Möglichkeit, dein Recht durchzusetzen oder auch nur eine Erklärung zu bekommen, warum dein Guthaben verschwunden ist. Das ist für ein Panel, das unter DSGVO-Bedingungen operiert und formale Seriosität beansprucht, völlig inakzeptabel.

Datenschutz und formale Seriosität

Formal betrachtet ist EntscheiderClub ein seriöses Unternehmen. Die GapFish GmbH hat ihren Sitz in Deutschland und unterliegt damit der DSGVO. Laut eigenen Angaben werden alle gesetzlichen und berufsständischen Standards der Marktforschung eingehalten, Daten werden anonymisiert ausgewertet und nicht an Dritte verkauft. Das entspricht dem, was man von einem deutschen Marktforschungsunternehmen erwarten kann.

Diese formalen Standards ändern jedoch nichts an den praktischen Problemen. Datenschutz auf dem Papier ist wenig wert, wenn die Plattform technisch nicht funktioniert, Auszahlungen nicht ankommen und der Support nicht reagiert. Viele Nutzer fühlen sich betrogen, auch wenn das rechtlich wahrscheinlich nicht haltbar ist. Die Tatsache, dass EntscheiderClub trotz massiver negativer Bewertungen keine erkennbaren Anstrengungen unternimmt, die Situation zu verbessern, lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Geschäftsbetriebs aufkommen.

Ein weiterer kritischer Punkt betrifft die Datensammlung bei Screenouts. Wenn du zu Beginn einer Umfrage als nicht passend identifiziert wirst, hast du trotzdem bereits Fragen beantwortet und damit Daten preisgegeben. Diese Daten können für Profile und Zielgruppenanalysen genutzt werden, ohne dass du dafür eine Vergütung erhältst. Das ist zwar branchenüblich, erhöht aber das Ungleichgewicht zwischen Nutzer und Betreiber. Du gibst etwas, bekommst aber nichts dafür. Bei einem Panel, das ohnehin schon so schlecht funktioniert, wiegt dieser Aspekt besonders schwer.

Besonderheiten und zusätzliche Features

EntscheiderClub bietet eine Spendenoption, bei der du dein Guthaben statt einer Auszahlung an Wohltätigkeitsorganisationen spenden kannst. Das läuft über eine Partnerplattform und klingt zunächst nach einer sinnvollen Zusatzfunktion. In der Praxis berichten jedoch viele Nutzer davon, dass diese Funktion nicht zuverlässig funktioniert. Gutscheine kommen nicht an, Spenden werden nicht verbucht oder der Vorgang bricht mit einer Fehlermeldung ab. Auch hier zeigt sich, dass EntscheiderClub aktuell offenbar nicht in der Lage ist, selbst grundlegende Funktionen korrekt umzusetzen.

In älteren Testberichten wurde erwähnt, dass es früher auch App-Installationen oder Browser-Erweiterungen als passive Einnahmequelle gab. Diese Funktionen werden in aktuellen Quellen nicht mehr erwähnt und sind vermutlich eingestellt worden. Ein Empfehlungsprogramm oder Bonussystem gibt es nicht. Du kannst also nicht durch das Werben von Freunden oder durch besondere Aktivität zusätzliche Vergütungen erzielen. EntscheiderClub beschränkt sich auf die reine Umfrageteilnahme, und selbst die funktioniert nicht richtig.

Inaktivitätsregeln und Guthabenverfall

Ältere Testberichte erwähnen, dass Guthaben nach 365 Tagen Inaktivität verfallen kann. Eine aktuelle, öffentlich einsehbare Bestätigung dieser Regelung gibt es nicht. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass diese Klausel weiterhin in den Nutzungsbedingungen existiert, auch wenn sie nicht prominent kommuniziert wird. Das bedeutet für dich, dass du regelmäßig Umfragen beantworten musst, um dein Konto aktiv zu halten.

Angesichts der geringen Umfragemenge ist das problematisch. Wenn du nur fünf bis acht Umfragen pro Monat erhältst und viele davon mit Screenouts enden oder technisch nicht funktionieren, kann es schwierig werden, überhaupt die 10 Euro innerhalb eines Jahres zu erreichen. Gleichzeitig droht bei zu langer Inaktivität der Verfall deines Guthabens. Diese Kombination aus geringer Umfragemenge, technischen Problemen und Inaktivitätsregeln macht EntscheiderClub zu einer Zeitverschwendung. Die Wahrscheinlichkeit, dass du frustriert aufgibst, bevor du überhaupt eine Auszahlung siehst, ist extrem hoch.

Fazit und Einschätzung

EntscheiderClub war früher ein durchschnittliches Umfragepanel mit akzeptablen Bedingungen und fairer Vergütung. Die aktuelle Situation im Jahr 2024 und 2025 ist jedoch katastrophal. Die Plattform kämpft mit massiven technischen Problemen, Auszahlungen kommen nicht an, Guthaben verschwindet ohne Erklärung, und der Support ist faktisch nicht existent. Die Trustpilot-Bewertungen sprechen eine eindeutige Sprache. Zahlreiche Nutzer berichten von negativen Erfahrungen, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich die Situation in absehbarer Zeit verbessert.

Wenn du nach einem verlässlichen Panel suchst, bei dem du regelmäßig Umfragen erhältst und deine Vergütung tatsächlich ausgezahlt bekommst, solltest du EntscheiderClub meiden. Die Kombination aus sehr geringer Umfragemenge, hoher Screenout-Rate, technischen Fehlern und ausbleibendem Support macht die Teilnahme zu einer reinen Zeitverschwendung. Es gibt auf dem deutschen Markt zahlreiche bessere Alternativen, die ähnliche oder bessere Konditionen bieten und tatsächlich funktionieren.

Falls du EntscheiderClub trotzdem ausprobieren möchtest, solltest du dir über die Risiken im Klaren sein. Investiere nicht zu viel Zeit, erwarte keine regelmäßigen Umfragen und rechne nicht damit, dass deine Auszahlung tatsächlich ankommt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du am Ende nur deine Zeit verschwendet hast, ohne jemals eine Vergütung zu sehen. Vor allem solltest du keine persönlich sensiblen Daten angeben, die über das absolut Notwendige hinausgehen. Wenn ein Panel so schlecht funktioniert wie EntscheiderClub aktuell, ist Vorsicht geboten.

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Häufige Fragen zu EntscheiderClub

EntscheiderClub hat generell eine sehr niedrige Umfragemenge. Durchschnittlich erhältst du nur etwa fünf bis acht Umfragen pro Monat, unabhängig davon, wie vollständig dein Profil ausgefüllt ist. Das macht das Panel als alleinigen Anbieter faktisch unbrauchbar.
Nein. Bei Screenouts gibt es keine Vergütung, unabhängig davon, wie viel Zeit du bereits investiert hast. Das ist bei allen Panels üblich, bei EntscheiderClub kommt jedoch noch eine extrem hohe Screenout-Rate hinzu.
Ja, auf dem deutschen Markt gibt es zahlreiche Panels mit deutlich höherer Umfragemenge, zuverlässigeren Auszahlungen und besserem Support. Panels mit transparenten Bedingungen, kürzeren Wartezeiten und positiven Nutzerbewertungen sind fast immer die bessere Wahl.

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